Wie pflegt man einen Weihnachtsstern?

Was ist ein Weihnachtsstern?

Der Weihnachtsstern (Euphorbia Pulcherrima), der schon mit seinem Namen die Herzen erobert, ist eine farbenfrohe Pflanze mit grünen – roten Blättern. Der Weihnachtsstern, in vielen Teilen der Welt als Ponsetia bekannt, ist in Mexiko und Mittelamerika beheimatet.

Mustafa Kemal Atatürk initiierte die Bemühungen um den Anbau und die Popularisierung der Blume, die zuvor in unserem Land nicht angebaut wurde.

So wurde die Ponsetia-Blume, die bei uns bekannt wurde, von den Pflanzenwissenschaftlern, die sich damals mit diesem Thema befassten, Atatürk-Blume genannt. Seitdem ist der Ponsetia in unserem Land als Weihnachtsstern bekannt.

Der Weihnachtsstern zeichnet sich durch seine meist roten Kelchblätter knapp über den spitzen dunkelgrünen Blättern aus. In der Mitte befindet sich ein Büschel gelber Blüten.

Die Kelchblätter an den oberen Teilen der Pflanze können manchmal auch rosa oder weiß statt rot sein.

Pflegehinweise für Weihnachtssterne

Die Atatürk-Blume mag einen torfreichen, weichen und durchlässigen Boden. Unter dem Topf sollten sich Löcher und eine Schale befinden, durch die überschüssiges Wasser abfließen kann. Einmal im Jahr umtopfen und dabei eine größere Größe wählen, damit sich die Wurzeln wohlfühlen.

Der Weihnachtsstern mag es weder zu heiß noch zu kalt. Temperaturen zwischen 10 und 19 Grad sind ideal. Die Pflanze, die keine direkte Sonneneinstrahlung mag, sollte in heller Umgebung stehen.

Innenfensterbänke sind der ideale Platz für Weihnachtssterne, da sie etwas kühler sind und nicht der direkten Sonne ausgesetzt sind.

Es reicht aus, die Pflanze im Winter einmal pro Woche zu gießen. Das zu verwendende Wasser sollte Zimmertemperatur haben oder sogar leicht warm sein. Wird die Blume im Winter zu viel gegossen, können Krankheiten wie Pilzbefall auftreten.

Wenn sich das Wetter im Frühjahr und Sommer erwärmt, steigt der Wasserbedarf der Pflanze. In dieser Zeit sind 2 Bewässerungen pro Woche meist ausreichend. Bei der Bewässerung sollte immer die gleiche Wassermenge gegeben werden. Nach dem Gießen sollte das in der Untertasse angesammelte Wasser sofort gegossen werden, ohne zu warten.

Merkmale der Atatürk-Blume

Der Weihnachtsstern, der mit seinen roten Blüten jeden fasziniert, ergänzt die Dekoration von Wohnräumen auf sehr stilvolle Weise.

Die auch als Weihnachtsstern bekannte Blume hat in der Mitte ein Büschel kleiner gelber Blüten. Sie ist von blattähnlichen Gebilden umgeben, die den Blütenblättern ähneln und meist rot gefärbt sind.

Der Weihnachtsstern, der bis zu 30 – 45 cm hoch werden kann, neigt aufgrund seiner Ausbreitungstendenz dazu, eine große Fläche zu bedecken. Der Weihnachtsstern, der ein auffälliges Aussehen hat, wird häufig als Zierpflanze verwendet.

Bedeutung der Atatürk-Blume

Der Weihnachtsstern, der jeder Umgebung Farbe und Vitalität verleiht, hat durch seine Verbindung zu Atatürk eine besondere Bedeutung und einen besonderen Wert.

Einigen Quellen zufolge liebte Atatürk diese Blume und unternahm besondere Anstrengungen, um sie in der Türkei anzubauen.

Daher wurde die Blume auch nach ihm benannt. Nach einer anderen Ansicht wurde diese von einem Botaniker gezüchtete Blume Atatürk aus Bewunderung für ihn geschenkt.

Beide Ansichten betonen die Verbindung der Blume mit Atatürk. Diese Verbindung verleiht der Blume eine besondere Bedeutung und einen besonderen Wert. Der Weihnachtsstern zieht nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch seine Bedeutung die Aufmerksamkeit auf sich.

Wie oft am Tag wird der Weihnachtsstern gegossen?

Die Pflanze blüht nur im Dezember, Januar und Februar und muss in den Wintermonaten, der Blütezeit, nur einmal pro Woche gegossen werden.

In den Frühlingsmonaten empfiehlt es sich, zwei- bis dreimal pro Woche zu gießen. Eine Überwässerung sollte jedoch für die gesunde Entwicklung der Pflanze vermieden werden.

Wächst der Weihnachtsstern auch zu Hause?

Der Weihnachtsstern ist eine Pflanze, die man zu Hause anbauen kann. Um ihn gesund wachsen zu lassen, ist es wichtig, bei der Pflege einige Punkte zu beachten.

Allerdings kann der Weihnachtsstern bei manchen Menschen allergische Wirkungen haben. Er kann Hautreizungen hervorrufen, vor allem bei Kontakt mit dem Saft der Blätter. Daher ist es am besten, die Blume von Kindern und Haustieren fernzuhalten.

Wie man den Weihnachtsstern vermehrt

Bei der Samenvermehrung werden die Samen vor der Aussaat 1 Tag lang in warmem Wasser eingeweicht. Dadurch quellen die Samen auf und ihre Schalen werden weicher. Dadurch wird die Keimzeit verkürzt.

Die eingeweichten Samen werden in einen Boden mit geeigneten Eigenschaften gesät. Allerdings sollten die Samen nicht zu tief gesät werden. Andernfalls kann sich der Keimvorgang verlängern und die Keimlinge erreichen nur schwer die Bodenoberfläche.

Das ausgesäte Saatgut sollte nicht mit zu viel Erde aufgefüllt werden. Es reicht aus, die Erde so zu bedecken, dass sie die Samen bedeckt. Für die Keimung der Samen sollten kleine Töpfe gewählt werden.

Auch sollten die Töpfe nicht in direktem Sonnenlicht stehen, sondern an einem halbschattigen, aber hellen Ort. Die Sprossen, die an die Erdoberfläche kommen, werden vorsichtig von der Erde getrennt und in den Muttertopf umgepflanzt.

Bei der Vermehrung durch Stecklinge muss die Pflanze reif und gesund sein.

Die Pflanze wird aus dem Topf genommen. Um die Wurzeln nicht zu beschädigen, sollte eine Hand am wurzelnahen Teil des Stängels gehalten werden, während der Topf mit der anderen Hand festgehalten werden sollte. Wenn der Topf auf den Kopf gestellt wird, lässt sich die Pflanze leicht herausnehmen.

Die Wurzeltrennung kann durchgeführt werden, wenn keine Krankheiten, Fäulnis oder Schädlingsbefall an den Wurzeln der Pflanze vorliegen. Die neuen Wurzeln, die aus den Pflanzenwurzeln zu wachsen beginnen, werden abgetrennt, ohne die Pflanze zu beschädigen. In einen neuen Topf oder in neue Erde gepflanzt.

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